Zum Lkw-Führerschein im neuen Actros-Flaggschiff

Zum Lkw-Führerschein im neuen Actros-Flaggschiff

Seit Ende 2024 ist der Actros L ProCabin auf dem Markt. Am 03. April wurde das erste Modell für den Fahrschuleinsatz in Wörth an seinen Kunden, der Fahrschule Uhl, übergeben.

Einmal Mercedes, immer Mercedes. Für Fahrschulinhaber Peter Uhl ist das nicht nur ein Spruch, sondern ein Versprechen. Seit 1995 führt der 62-Jährige erfolgreich eine Fahrschule in Marbach am Neckar und bildet seit 1998 Berufskraftfahrer aus. Anfangs lieh er sich dazu noch Lkw von einem befreundeten Ludwigsburger Unternehmer. „Als mit Umstellung der Führerscheinklassen 1999 das Geschäft richtig Fahrt aufnahm, legte ich mir Anfang der 2000er Jahre meinen ersten eigenen Actros zu.“ Der kam damals aus dem Bestand vom Mercedes-Benz Profi Training. Das war der Beginn einer bis heute währenden Zusammenarbeit mit Daimler Trucks.

Schockverliebt

Bereits im Oktober 2024 hatte Uhl einen Termin in Wörth, um den Vorgänger des neuen Actros L ProCabin in Empfang zu nehmen. Bis dahin nur von Fotos kannte er das neue Modell schon und stand der Optik des futuristisch anmutenden Kühlergrills anfänglich noch etwas skeptisch gegenüber. Das änderte sich in der Fahrzeughalle des Mercedes-Benz Kundencenters schlagartig. „Als ich den neuen Actros da stehen sah, war ich schockverliebt. Mein erster Gedanke: Den brauche ich auch.“

Zum Lkw-Führerschein im neuen Actros-Flaggschiff

Sinn für besondere Details

Verkäufer Stefan Heymann vom Mercedes-Benz Nutzfahrzeugzentrum Stuttgart muss schmunzeln, wenn er an diesen Moment denkt. „Peter Uhl ist ein ganz besonderer Kunde. Nicht nur, dass schon einige unserer Vorstände ihren Lkw-Führerschein bei ihm gemacht haben. Bei seinen Entscheidungen spielen auch immer Emotionen eine große Rolle. Und die für den Actros L ProCabin kam quasi aus dem Bauch heraus. Das spiegelt sich auch in der Innenausstattung wider.“

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Da reicht es nicht, dass das Fahrerhaus von S&G Truck Technik in Kandel mit gleich drei Sitzen ausgestattet wurde. Nein, diese sind zudem hochwertig lederbezogen und mit sportlich wirkenden weißen Nähten abgesteppt. Und das setzt sich sogar noch an der Rückbank fort. Gleich vor beiden Beifahrersitzen finden sich die für Fahrschulen üblichen Pedale. „Meine Fahrlehrer sitzen gern direkt beim Schüler. Auch wenn die Sicherheitstechnik im Actros ihresgleichen sucht: Ab und zu ist doch mal ein beherzter Griff ins Lenkrad nötig“, lacht Uhl.

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Ein echter Hingucker

Und was sagen die Schüler zum neuen Ausbildungstruck? „Er fällt nicht nur bei meinen Kunden, sondern auch auf der Straße positiv auf. Wir wurden vom ersten Tag an auf ihn angesprochen“, freut sich Uhl. Dabei müssen sich die Fahrschüler teils erst an die geballte Technik gewöhnen. „Es ist ja bekannt, dass es mit jungem Nachwuchs im Berufskraftverkehr schwierig ist. Die meisten unserer Kunden sind älter als Fünfzig und wollen am liebsten einfach nur fahren, ohne sich um die komplexe Technik kümmern zu müssen. Aber die Sicherheitsstandards für den Berufsstand sind zu Recht hoch. Am Ende ist jeder begeistert, was uns der Actros alles zuverlässig abnimmt.“

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Harter Job trotz steigenden Komforts.

Trotz steigenden Komforts in den Fahrzeugen bleibt der Job als Kraftfahrer hart. In Zeiten der Diskussionen über Work-Life-Balance und 4-Tage-Woche begeistern sich immer weniger junge Menschen für den zeitintensiven und oft nicht besonders gut bezahlten Beruf.

Hinzu kommt: Die Berufskraftfahrerqualifikation folgt in ganz Europa sehr hohen Ansprüchen. Nicht nur Themen wie Ladungssicherung und soziales Verhalten im Straßenverkehr sind maßgeblich, sondern auch das technische Verständnis für das eigene Fahrzeug. Häufig eine besonders große Herausforderung für Anwärter, die nicht deutsche Muttersprachler sind: Die Prüfung für die Qualifikation zum Berufskraftfahrer  erfolgt in Deutschland ausschließlich auf Deutsch.

Zu wenig politischer Rückenwind.

Ein echter Missstand, findet Peter Uhl, den die Politik endlich abstellen muss. „Aufgrund der wirtschaftlichen Lage werden im Moment zwar nicht so viele Fahrer wie üblich nachgefragt. Aber das ändert sich ja auch wieder. Ich weiß nicht, wie der Bedarf langfristig gedeckt werden soll, wenn wir nicht bald politischen Rückenwind erhalten, damit die Prüfung in mindestens acht Sprachen angeboten werden kann.“

Motivation im Vordergrund.

Fest steht für den Fahrschulbetreiber: „Wir geben alles, um unsere Schüler zu motivieren und sicher durch die Prüfung zu bringen. Dabei unterstützt uns natürlich auch die entsprechende Fahrzeugausstattung, die ich wirklich nirgends in der Qualität finde wie bei Mercedes-Benz Trucks.“